Diese Website verwendet Cookies

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Details

Notwendige Cookies helfen dabei, eine Webseite nutzbar zu machen, indem sie Grundfunktionen wie Seitennavigation und Zugriff auf sichere Bereiche der Webseite ermöglichen. Die Webseite kann ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren.

NameAnbieterZweckAblauf
wirebeweka.comDer Cookie ist für die sichere Anmeldung und die Erkennung von Spam oder Missbrauch der Webseite erforderlich.Session
cmnstrbeweka.comSpeichert den Zustimmungsstatus des Benutzers für Cookies.1 Jahr

Statistik-Cookies helfen Webseiten-Besitzern zu verstehen, wie Besucher mit Webseiten interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und gemeldet werden.

NameAnbieterZweckAblauf
_gaGoogleRegistriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren.2 Jahre
_gatGoogleWird von Google Analytics verwendet, um die Anforderungsrate einzuschränken.1 Tag
_gidGoogleRegistriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren1 Tag
Impressum
Wochenrückblick

Marktentwicklung im Rückblick

Woche vom 06.05.2024 - 12.05.2024

Weizen: IKAR senkt Prognose für Russland

Vor dem Wochenende zogen die Weizenkurse an der Euronext kräftig an, nachdem sie zu Beginn der vergangenen Woche deutlich nachgegeben hatten. Der meistgehandelte September-Future legte am Freitag um 7,25 EUR auf 235 EUR/t zu und schloss damit nahezu auf demselben Niveau (-0,1%) wie in der Woche zuvor (235,25 EUR/t). An der CBoT gewann der meistgehandelte Juli-Weizen am Freitag 18,25 ct auf 622,5 ct/bu (212 EUR/t), was für diesen Kontrakt der höchste Stand seit dem 1. Januar ist. Der Wochengewinn war auch in Chicago mit 0,25 Cent minimal. Wichtigstes Thema bleibt auf dem Weizenmarkt das Wetter. Das russische Agrarberatungsunternehmen IKAR hat seine Prognosen für die russische Weizenernte von 93 Mio t auf 91 Mio t und die Weizenexporte 2024/25 von 52 Mio t auf 50,5 Mio t gesenkt und reagierte damit auf die trockenen Bedingungen im Süden des Landes. Der April war deutlich trockener und wärmer als üblich. Die Aussichten für den Mai lassen unterdurchschnittliche Temperaturen erwarten, was die Austrocknung der Böden verlangsamen und den Trockenstress für die Pflanzen verringern könnte. Allerdings soll es so gut wie keinen Regen geben, sodass sich die Lage vorerst nicht entspannt. Auch in den USA soll es in den von Trockenheit betroffenen Bundesstaaten Kansas und Oklahoma bis Mitte Mai nur wenig Regen geben Für den Mittleren Westen werden durchschnittliche Niederschlagsmengen vorhergesagt.

Ölsaaten: Überschwemmungen im Süden Brasiliens

Nach den deutlichen Gewinnen am Donnerstag legten die Raps-Futures an der Euronext am Freitag abermals zu. Der Frontmonat August verbuchte einen Tagesgewinn von 3,25 EUR auf 469,75 EUR/t und baute damit das Wochenplus auf 10,25 EUR (2,2%) aus. Der Rapshandel folgte damit dem festeren Sojabohnenmarkt in Chicago. Die meistgehandelte Juli-Bohne legte am Freitag um 16 ct auf 1.215 ct/bu (415 EUR/t) zu. Der Wochengewinn stieg damit auf 37,75 ct (3,2%). Deutlich fester wurde auch Sojaschrot gehandelt. Der Juli-Future legte in der vergangenen Woche um 27,50 USD (7,8%) auf 372,20 USD/Short ton (381 EUR/t). Der Sojabohnenmarkt wurde von der Furcht vor Ertragseinbußen in Südbrasilien gestützt. Die extremen Niederschläge der vergangenen Tage haben im Bundesstaat Rio Grande Do Sul den größten Teil der noch nicht geernteten Sojabohnen stark beschädigt. Gestützt wurde der Sojamarkt zu Wochenbeginn von einem zweitägigen Streik in den argentinischen Ölmühlen. Die Arbeiter protestieren damit gegen wirtschaftspolitische Pläne des Präsidenten Javier Milei.

Mais: Willkommener Regen im Corn Belt

Mais konnte am Freitag an der CBoT kleine Tagesgewinne ins Ziel retten. Der meistgehandelte Juli-Future schloss mit einem Plus von 0,5 ct bei 460,25 ct/bu (168 EUR/t). In der Wochenbilanz stand ein Plus von 10,25 ct (2,2%). An der Euronext erholte sich Mais von den Verlusten der Vortage. Der Frontmonat Juli legte um 3 EUR auf 202 EUR/t zu. In der Wochenbilanz bleibt dennoch ein Verlust von 6,50 EUR (3,1%). Der Maismarkt wird auf der einen Seite von Ertragseinbußen in Südamerika gestützt. Auf der anderen Seite begrenzen das nach wie vor große Angebot und die günstigen Witterungsbedingungen in den USA die Gewinne. Im Süden Brasiliens haben Unwetter die Maisernte unterbrochen. Auf 17% der Fläche steht der Mais im am stärksten betroffenen Bundessstaat Rio Grande Do Sul noch auf den Feldern. Extremen Niederschlägen sorgten für Überflutungen und hinterließen Schäden an der Infrastruktur. Welche Spuren dabei in der nationalen Erntebilanz hinterlassen werden, wird sich am 14. Mai zeigen, wenn die Agrarbehörde CONAB ihre neue Prognose vorlegt. Im Corn Belt der USA wurde die Maisaussaat in der vergangenen Woche immer wieder durch Niederschläge unterbrochen und auch in dieser Woche werden weitere Regenfälle erwartet. Die Verzögerungen bei der Aussaat sind bisher noch nicht besorgniserregend. Der Regen wird eher positiv gesehen, weil er die Jugendentwicklung der Pflanzen fördert.

« zurück zur Übersicht