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Wochenrückblick

Marktentwicklung im Rückblick

Woche vom 15.07.2024 - 21.07.2024

Weizen: Lage in Frankreich noch schlechter

Die Weizenkurse an der Euronext verbuchten am Freitag deutliche Gewinne und schlossen so auch die Woche mit einem Plus ab. Der meistgehandelte Dezember-Future legte um 7,75 EUR auf 231 EUR/t zu, das waren 2,25 EUR (1,1%) mehr als am Freitag zuvor. Auch an den US-Börsen ging es nach oben. An der CBoT schloss der meistgehandelte September-Termin mit einem Plus von 7,5 ct bei 542,75 ct/bu (183 EUR/t), was wegen der hohen Verluste am vergangenen Montag einen Wochenverlust von 8 ct (1,5%) allerdings nicht verhindern konnte. An der Euronext wurde der Markt vor allem von den erneut schlechteren Ernteaussichten in Frankreich gestützt. Die Weizenernte in Frankreich kommt weiter nur langsam voran, so FranceAgriMer in seinem wöchentlichen Bericht am Freitag. Die Bewertung der Bestände hat sich verschlechtert und liegt nun bei 52% gut und ausgezeichnet. Das ist der schlechteste Wert für diese Jahreszeit seit acht Jahren. Der Internationale Grain Council hat am Donnerstag seine Prognose für die Weizenproduktion in der Saison 2023/24 um 8 Mio t auf 801 Mio t angehoben. Die Aufwärtskorrekturen betrafen die Vereinigten Staaten (+3,7 Mio t auf 54,7 Mio t), Kanada (+1,2 Mio t auf 35,8 Mio t), Kasachstan (+2 Mio t auf 15 Mio t) und Pakistan (+2,4 Mio t auf 31,4 Mio t). Die Endbestende steigen im gleichen Umfang auf bei 269 Mio t, das sind nur noch 1 Mio t weniger als im Vorjahr. Vor einigen Monaten war noch mit einem deutlichen Rückgang der Endbestände gerechnet worden.

Ölsaaten: Raps kann Gewinne nicht halten

Der meistgehandelte Novemberfuture beendete den Handel am Freitag mit einem kleinen Plus von 0,25 EUR bei 494,50 EUR/t, nachdem er zuvor bis auf 499,75 EUR gestiegen war. In der Wochenbilanz stand so ein Plus von 14,75 EUR (3,1%). An der CBoT waren die Vorzeichen im Sojakomplex rot. Die meistgehandelte November-Bohne gab 7 ct auf 1.036 ct/bu (350 EUR/t) ab und vergrößerte so den Wochenverlust auf 29,75 ct (2,8%). Europäischer Raps wurde von den schlechten Ernteaussichten in Westeuropa gestützt. In Frankreich und Deutschland rechnen die Landwirte nach einer schwachen Gerstenernte auch beim Raps mit niedrigen Erträgen und schwachen Qualitäten. Unterstützung kam auch vom Pflanzenölmarkt. Die malaysischen Palmöl-Futures stiegen am Freitag zum vierten Mal in Folge und verzeichneten damit einen wöchentlichen Zuwachs. Der Handel in Malaysia stand im Zeichen niedrigerer Lagerbestände und guter Exporte im Juli. In den USA stand der Markt wegen günstiger Wetteraussichten im Mittleren Westen der USA unter Druck. Getrübt wurde die Stimmung auch von einem Überangebot an Sojabohnen und Sojaschrot in China. Die Sojabohnenbestände sind stark gestiegen. Die Nachfrage nach Sojaschrot leidet unter sinkenden Schweinebeständen. In Brasilien erwarten die Analysten von Safras & Mercado in der Saison 2024/25 einen deutlichen Anstieg der Sojabohnenproduktion. Das Beratungsunternehmen rechnet in einer ersten Prognose mit 171,5 Mio t das wären 20 Mio t mehr als im Vorjahr. Die Aktuelle USDA-Schätzung liegt bei 169 Mio t.

Mais: Optimales Wetter zur Bestäubung

Die Mais-Futures an der CBoT schlossen am Freitag uneinheitlich. Der meistgehandelte Dezember-Termin gab um 0,25 ct auf 404,75 ct/bu nach, was in der Wochenbilanz ein Minus von 10 ct (2,4% bedeutete. Der Kontrakt bewegt sich damit weiter auf dem niedrigsten Niveau seit Dezember 2020. An der Euronext profitierte Mais von den steigenden Weizenkursen. Der meistgehandelte November-Future legte um 5,50 EUR auf 217 EUR/t zu, was in der Wochenbilanz einen Gewinn von 7 EUR (3,3%) bedeutete. Der Maismarkt in den USA steht weiter unter dem Einfluss guter Wetterbedingungen. Die Prognosen sagen für den Corn Belt nahezu ideales Wetter voraus, während die Maisernte in den USA in ihre entscheidende Reproduktionsphase eintritt. Nach der Bestäubung des Maises, die in dieser Woche im gesamten Corn Belt ihren Höhepunkt erreicht, sinkt das Potenzial für signifikante Einbußen bei den Maiserträgen in dieser Anbausaison. Analysten erwarten in den USA bisher Rekorderträge, die dafür sorgen sollen, dass trotz einer kleineren Anbaufläche erneut eine riesige eingefahren wird. Der International Grein Council hat seine Prognose für die weltweite Maisproduktion 2024/25 gegenüber der Juni-Schätzung um 2 Mio t auf 1.225 Mio t angehoben. Die Produktion wäre damit etwa so groß wie im Vorjahr.

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